Wasser ist für den Körper unverzichtbar. Es hilft unter anderem dabei, den Körper von Schadstoffen zu reinigen. Wasser ist außerdem wichtig für die Gelenke und Knorpel, damit diese flexibel bleiben. Aber auch das Gehirn benötigt sehr viel Wasser, um über den Tag hinweg leistungsfähig zu bleiben.
Man sagt, dass ein erwachsener Mensch im Schnitt zwischen 1,5l und 2l pro Tag trinken sollte. Allerdings ist das oft gar nicht so einfach, weil wir im stressigen, hektischen Alltag gerne mal vergessen, ausreichend Flüssigkeit zu uns zu nehmen. Mit diesen 10 Tipps wird die Herausforderung des gesunden Trinkens allerdings zum Kinderspiel!
1. Mit Wasser den Tag beginnen
Im Schlaf verbraucht der menschliche Körper viel Wasser. Aber es ist ein Irrtum, dass wir es einfach ausschwitzen. Ein Großteil des Wasservorrates wird dafür verwendet, um den Körper in der Nacht zu reinigen und kleine Schäden wie beispielsweise eine Schürfwunde oder einen gezerrten Muskel zu reparieren. Entsprechend ist der Wasserhaushalt morgens direkt nach dem Aufstehen am niedrigsten.
Macht man es sich zum Ritual, nach dem Aufstehen direkt ein Glas Wasser zu trinken, ist das bereits ein guter Start in den Tag. Außerdem bringt ein Glas Wasser die Verdauung in Schwung.
2. Flaschendepots
Oftmals vergessen wir zu trinken, weil wir gerade beschäftigt sind. Am Arbeitsplatz im Büro oder der Werkstatt müssen wir uns mit anliegenden Tagesaufgaben auseinandersetzen. Die nächste Trinkmöglichkeit ist aber in der Regel in der Küche oder im Pausenraum. Wenn wir konzentriert über einer Aufgabe brüten und diese unbedingt fertigbekommen wollen, kann selbst dieser kurze Weg dann schon zu viel werden.
Die Lösung für das Problem ist aber auch relativ einfach. An jedem erdenklichen Arbeitsplatz wird eine Flasche mit Wasser aufgestellt, die auch immer in Griffreichweite sein sollte. Auf diese Weise muss man nur die Hand ausstrecken und kann schnell einen Schluck zwischendurch trinken, um nicht zu dehydrieren.
3. Trink-Alarm
Das Handy kann dabei helfen, ans Trinken zu denken. Das funktioniert zum Beispiel ganz einfach, indem du dir einen Alarm einrichtest, der alle zwei Stunden ertönt, damit du weißt, wann du wieder etwas trinken musst. Es gibt aber auch verschiedene Apps, die dir dabei helfen können, deinen Flüssigkeitshaushalt im Auge zu behalten und die dich informieren, wenn du zu wenig trinkst.
4. Pausenbeginn
Die regelmäßige Ernährung ist oft einfacher umzusetzen als das regelmäßige Trinken. Immerhin meldet sich der Körper sehr deutlich zu Wort, wenn er etwas möchte und du bekommst Hunger. Das lässt sich gut mit dem Trinken kombinieren. Jedes Mal, wenn du etwas essen möchtest, trinkst du davor und danach etwas Wasser. Das hat auch noch einen weiteren netten Nebeneffekt. Durch die Flüssigkeitsaufnahme ist dein Magen etwas mehr gefüllt und du wirst unwillkürlich etwas weniger essen. Möchtest du diesen Effekt voll ausnutzen, solltest du ca. 30 Minuten vor deinen Mahlzeiten etwas trinken.
5. Schonend trinken
Viele Menschen bevorzugen eine eiskalte, prickelnde Limonade oder eine Selter, die schön sprudelt. Daran ist zwar auch nichts auszusetzen, es sollte aber nicht die Hauptquelle deiner Flüssigkeitszufuhr sein. Dein Körper muss zu viel Energie aufwenden, um diese Getränke “genießbar” zu machen. Eiskalte Getränke müssen erst auf Körpertemperatur erwärmt werden. Kohlensäure führt wiederum dazu, dass du weniger trinken kannst, weil das Gas aus deinem Körper erst wieder entweichen muss. Trink darum eher ein stilles Wasser bei Raumtemperatur und heb dir die eiskalten, prickelnden Erfrischungen als kleinen Genuss nebenbei auf.
6. Wasser mit Geschmack
Wenn dir normales Wasser zu langweilig ist, gibt es diverse Möglichkeiten, wie du es aufwerten kannst. Es reicht beispielsweise ein Spritzer Zitrone aus, um der Flüssigkeit eine fruchtige Note zu verpassen. Du kannst dein Wasser aber auch mit Minze oder Ingwer versetzen, damit es etwas mehr Geschmack bekommt. Zucker ist allerdings nicht zu empfehlen. Der Zucker verleitet dazu, zu viel Flüssigkeit auf einmal zu trinken, die dein Körper nicht verwerten kann. Sie wird direkt über die Nieren in die Blase überführt und sorgt nur dafür, dass du in kurzer Zeit häufiger ins Bad musst.
7. Auffüll-Automatismus
Jedes Mal, wenn deine Flasche, deine Tasse oder dein Glas leer sein sollte, solltest du direkt nachfüllen. Auf diese Weise gehst du auf Nummer Sicher und hast immer etwas zum Trinken parat, wenn du Durst bekommen solltest. Wartest du dagegen mit dem Nachfüllen, besteht wieder das Risiko, dass du es ganz vergisst und wieder zu wenig trinkst.
8. Wasser zu anderen Getränken
Eine Tasse Kaffee am Morgen oder ein Alkohol am Abend ist nicht verwerflich. Allerdings machen viele Menschen den Fehler, dass sie nur diese Getränke zu sich nehmen. Das Problem ist aber, dass sowohl Kaffee, als auch Alkohol harntreibende Eigenschaften haben. Man muss also häufiger mal austreten und verliert dadurch deutlich mehr Flüssigkeit. Darum empfiehlt es sich, wenn du vor der Tasse Kaffee oder dem Glas Alkohol immer ein Glas Wasser trinkst, um einem Flüssigkeitsmangel vorzubeugen.
9. Stressabbau
Wenn wir Stress haben, bekommen wir einen Tunnelblick, durch den wir uns nur auf eine Sache zur Zeit konzentrieren können. Vermeintliche Nebensächlichkeiten rücken dann in den Hintergrund und werden schnell vergessen. Das passiert leider auch mit dem Trinken.
Es empfiehlt sich aus diesem Grund, Stress so gut es nur irgendwie geht abzubauen und für eine ruhige, ausgeglichene Stimmung zu sorgen. Das hilft auch dabei, sich zu konzentrieren und sich immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, dass man noch einen Schluck Wasser trinken sollte.
10. Den Tag mit einem Glas Wasser beenden
Wie bereits erwähnt, benötigt der Körper während des Schlafs sehr viel Wasser für Reinigungs- und Reparaturaufgaben. Um ihn zu unterstützen, solltest du abends noch ca. eine Stunde vor dem Schlafengehen ein großes Glas Wasser trinken.
Für den Fall der Fälle lohnt es sich auch, wenn du dir eine Flasche Wasser neben dein Bett stellst. Solltest du nachts Durst bekommen, musst du dann nicht extra aufstehen, sondern kannst einfach bequem etwas trinken und danach wieder weiterschlafen.
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