Rezept für Veganes Kürbisbrot

So wie im Frühling auf Spargel und im Sommer auf Erdbeeren, freuen sich im Herbst Koch- und Backfans auf den Kürbis. Der hat so viel mehr zu bieten als die traditionelle Kürbissuppe. Wie wäre es zum Beispiel einmal mit einem besonders ausgefallenen und schmackhaften Herbstbrot aus Kürbis?

Es bringt Abwechslung auf den Teller und liefert durch den Kürbis viele gute Nährstoffe. Und es ist sogar vegan! Außerdem geht es verblüffend schnell und einfach und kann daher auch von Anfängern im Brotbacken gezaubert werden. Und es ist sehr wandelbar und kann individuell auf eigenen Geschmack und Vorlieben angepasst werden.

Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!

Kürbisbrot

Zutaten

  • 250 g Weizenmehl
  • 250 g Dinkelvollkornmehl
  • 300g Kürbis (Hokkaido oder Butternut)
  • 120 ml Pflanzenmilch (Hafer, Mandel, Reis…)
  • 1 Päckchen Trockenbackhefe
  • 1 El Sonnenblumenöl
  • Etwas Wasser
  • 1 El Zucker
  • 1 El Salz

Zubereitung

  1. Den Kürbis halbieren und mit einem Löffel die Kerne heraus kratzen. Dann die Hälften in kleine Stücke schneiden. Die Schale muss nicht entfernt werden, denn sie ist bei allen essbaren Kürbissen ebenfalls essbar und wird einfach mitgekocht. Die Kürbisstücke in einem Topf mit Wasser bedecken und mit geschlossenem Deckel zum kochen bringen. SO lange köcheln lassen, bis die Stücke weich sind (regelmäßig mit einer Gabel prüfen).
  2. Das restliche Wasser abschütten und die gekochten Kürbisstücke zusammen mit der Pflanzenmilch und dem Öl in einen großen Mixer geben. Dort so lange pürieren, bis eine cremige Masse entstanden ist. Statt eines Mixers sind auch eine große Schüssel und ein Stabmixer möglich, um den Kürbis zu pürieren.
  3. Das Mehl, die Trockenhefe, Zucker und Salz zusammen in eine Schüssel geben und gut vermischen. Das Kürbispüree abkühlen lassen und dazu geben, sobald es höchstens noch lauwarm ist. Alles vermischen und mit dem Knethaken auf einem Handrührgerät 5 Minuten verkneten. Alternativ mit der Hand etwa 10 Minuten lang kräftig durchkneten. Danach den Teig abgedeckt an einen warmen Ort stellen und gehen lassen.
  4. Nach ca. 30-45 Minuten ist der Teig fertig. Er sollte sich dann sichtbar im Volumen vergrößert haben. Den Teig nochmal kräftig mit den Händen durchkneten. Dann zu einem ovalen Brotlaib formen und in eine Kastenform legen. Dort nochmals etwa 15 Minuten gehen lassen, bis er sich wieder im Volumen vergrößert hat. In der Zwischenzeit den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  5. Den Brotlaib mit einem kleinen Messer einmal längs ca. 1 cm tief einschneiden. Dann die gesamte Oberfläche mit Wasser einstreichen. Das Brot auf unterster Schiene in den Ofen schieben und ca. 30 Minuten lang backen. Regelmäßig kontrollieren, dass die Kruste nicht schwarz wird. Dann aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen, bevor es au der Form genommen wird. Es schmeckt besonders gut, wenn es noch ofenwarm ist!

3 Ideen für leckere Variationen

Durch die simplen Zutaten und das gute Gelingen des Kürbisbrotes, sind auch ganz einfach Abwandlungen möglich. Dadurch kann es mal pikant und mal süß genossen werden. Oder es wird zur Weihnachtszeit zum Gewürzbrot. Drei besonders beliebte Varianten müssen hier auf jeden Fall genannt werden:

Süßes Kürbisbrot

Um das neutrale Brot in eine süßen Leckerei zu verwandeln, musst du folgende Änderungen am Grundrezept vornehmen

  • 1 Prise Salz statt 1 EL Salz.
  • 3-4 El Ahornsirup statt 1 El Zucker, je nach gewünschtem Süßungsgrad.

Ansonsten bleibt das Rezept ganz normal bestehen und auch die Arbeitsschritte bleiben gleich. Den Sirup fügst du dem Kürbispüree hinzu (wie beim Grundrezept den Zucker).

Kürbiskernbrot

Damit das weiche, saftige Brot noch etwas mehr Biss und auch Nährstoffe erhält, können auch die Kerne des Kürbis verwendet werden. Wenn sie entfernt wurden, müssen sie von dem Inneren befreit werden und können mit etwas Öl in der Pfanne geröstet werden. Wer sich den Schritt ersparen will, kann auch separat gekaufte Kürbiskerne verwenden. Diese werden dem Teig beigemischt (so viele wie gewünscht) und außerdem vor dem Backen auf das Brot gestreut und leicht angedrückt. So entsteht zusätzlich eine knackige Kernkruste.

Kürbis-Gewürzbrot

Das Grundrezept ist recht neutral im Geschmack und lässt sich dadurch mit vielen Aufstrichen oder Belägen kombinieren. Wer einen ausgefallenen Geschmack möchte, kann weihnachtliche Gewürze beim Backen verwenden. Dazu einfach Kardamom und Zimt (jeweils 1 Tl) unter den Teig mischen. Vor dem Backen können außerdem Gewürznelken in die Oberfläche des Brotes gesteckt werden. So entsteht ein winterliches Gewürzbrot.

Lena

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